Hallo, willkommen zur letzten Einheit unseres Gesundheitskurses. Zum Abschluss beschäftigen wir uns mit dem Thema „Erfolg erleben“. Ist das so schwer? Erfolg ist schön, gibt es da irgendein Problem? O.k., zunächst einmal muss man Erfolg haben und das hängt entscheidend von der Zielsetzung und Zielformulierung ab, Sie erinnern sich hoffentlich an die SMART-Regel: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert.

Aber wenn wir ein Ziel erreicht haben und damit erfolgreich waren, ist es dann so schwer, den Erfolg auch zu erleben? Manchmal leider schon. Es kann sein, dass wir gar nicht erkennen, dass wir ein Ziel erreicht haben.

Eine andere Möglichkeit ist, dass wir keine Anerkennung von anderen bekommen, oder nicht die, die wir erwarten und dass wir dann enttäuscht sind, obwohl wir etwas geleistet haben.

Es kann auch sein, dass wir selbst unseren Erfolg nicht würdigen, weil wir nicht gelernt haben, stolz auf eine eigene Leistung zu sein.

Es kann sein, dass wir uns keine Zeit zum Feiern nehmen oder uns dabei zurückhalten. Erfolgserlebnisse sind aber DIE Motivation, um neue Herausforderungen anzugehen. Wie können wir also Erfolg erleben?

Ich möchte die Frage paradox beantworten, nämlich, wie wir ihn garantiert NICHT erleben. Paul Watzlawick, ein österreichischer Psychologe, veröffentlichte 1983 das Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“. Es geht hier um Tipps, was man machen sollte, um auf jeden Fall unglücklich zu werden – eine paradoxe Herangehensweise, die die Leser verblüfft und begeistert hat. Wenn Sie diese Art Anregung noch nicht kennen, dann lassen Sie sich einfach einmal auf die folgende Anleitung zum Ignorieren der eigenen Erfolge ein und lassen Sie diese auf sich wirken: