Zu den mittlerweile größten gesundheitlichen Problemen unserer Gesellschaft gehört Stress. Oft entsteht Stress am Arbeitsplatz –  dauerhafter Termindruck, ständig neuen Anforderungen, Mobbing und unsichere Zukunftsperspektiven sind nur einige Beispiele für Belastungen, denen viele Menschen täglich ausgesetzt sind. Auch eine ständige Reizüberflutung, das Problem der Ausgeglichenheit zwischen Familie und Beruf, sowie Stress in der Freizeit oder Doppelbelastungen durch mehrere Jobs, können sehr belastend sein.

Stress kann tatsächlich auch positiv sein. Kommt es allerdings zu Dauerstress, so ist der Mensch dieser hohen Anforderung auf lange Sicht nicht gewachsen.

Negativer Stress führt dazu, dass unser natürlicher und gesunder Mechanismus aus dem Gleichgewicht gerät und wir krank werden. Magengeschwüre, Schweißausbrüche, Nervosität, Depression und Burnout können negative Folgen von zu viel Stress sein.

Stressbewältigung Seminar und Sressmanagement

Nicht nur das gesamte Leben der Betroffenen, auch deren Umfeld, Familie, Freunde, Arbeitgeber werden von den Auswirkungen beeinflusst. Erkennt man Stress allerdings frühzeitig, kann man selbst Methoden zur Stressbewältigung erlernen.

Im Rahmen eines Online Seminares kann man durch die Einführung verschiedener Stresskonzepte, Selbstreflexion und einer Analyse von Stressoren ein individuell abgestimmtes Stressmanagement entwickeln.

Auf Grundlage von wissenschaftlichen Theorien zum Thema werden Methoden der Stressbewältigung erlernt, um diese in die Praxis umzusetzen und langfristig Erfolge zu erzielen.

Für die Teilnahme an dem Online Seminar benötigt man keinerlei schulische oder berufliche Vorkenntnisse. Jeder kann lernen, die Auswirkungen von Stress zu identifizieren und diese sinnvoll zu bewältigen.

Wie hängt der Magen mit Stress zusammen?

Magenprobleme können nicht nur durch organische Probleme verursacht werden, seelischer Stress kann ebenfalls für Beschwerden sorgen.

Um sich richtig wohlzufühlen ist es wichtig, dass die verschiedenen Magenfunktionen ausgeglichen sind. Stress kann diese aus dem Gleichgewicht bringen. Wie das?

Durch Stress werden Adrenalin und andere Stresshormone ausgeschüttet, welche einen Teil des Nervensystems, den Sympatikus, aktivieren. Die Gefäße des Magen-Darm-Traktes ziehen sich daraufhin zusammen und es kommt zu einer verringerten Durchblutung der Magenschleimhaut. Außerdem wird die Magenbewegung und somit auch die Magenentleerung gehemmt. Das führt dazu, dass dem Körper weniger Energiereserven zur Abwehr zur Verfügung stehen. Dem Magen-Darm-Trakt fehlen somit Energiereserven, die er für die Verdauung, die widerum viel Blut und Sauerstoff benötigt, eigentlich bräuchte.

Die eingeschränkte Organtätigkeit macht sich oftmals durch Völlegefühl, Bauchschmerzen, Übelkeit und Sodbrennen bemerkbar.

Deshalb ist es sehr wichtig Dauerstress zu vermeiden! Das ist selbstverständlich keine einfache Aufgabe, allerdings kann man beispielsweise durch die Bearbeitung eines Kurses zum Stressmanagement schon viel bewirken. Hier lernt man, wie man sein inneres Gleichgewicht wiederfindet und wie man ausgeglichender den alltäglichen stressigen Arbeitsalltag bewältigt. Außerdem werden bewährte Entspannungstechniken vorgestellt, welche helfen, Gefühle besser zu verarbeiten und dadurch Stress Schritt für Schritt abzubauen.

Bei Stress werden die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Der Körper gerät in Alarmbereitschaft durch Erhöhung des Herzschlags, des Blutdrucks, des Muskeltonus, der Atmungsfrequenz und des Blutzuckers.

Alle Energiereserven werden mobilisiert, das Reaktionsvermögen wird stark erhöht. Dies geschieht im vegetativen Nervensystem (Sympathikus – Erregung und Parasympathikus – Entspannung).

Angst und Ärger, Wut und Stress haben direkte Auswirkungen auf die Höhe des Blutdrucks und den Herzschlag. Man ist „auf 180“. Aggressionen könnte die Auswirkungen sein.

Wenn man ständig „unter Strom steht“, sind diese Reaktionen nicht so extrem, aber kontinuierlich. Es kommt zum Dauerstress. Der Körper verliert die Fähigkeit, den Blutdruck wieder zu senken.

In erster Linie sollte der selbstgemachte Stress erkannt und vermieden werden.

• Das ist z.B. Zeitdruck durch spätes Aufstehen und morgendliche Hetze,
• zu viele Termine
• Aufregung und Ärger (z.B. über andere Autofahrer, Kollegen, Chefs). Da sollte man lernen, die Dinge mit Abstand zu sehen und unliebsame Ereignisse schneller aus dem Kopf bekommen.

Denn Ungeduld, Ärger und Zeitdruck sind ein alltäglicher Auslöser für hohen Blutdruck.

Wenn man ständig unter Druck steht, können aus funktionaler Störung organische Krankheiten werden.

Bei Entspannungsübungen wie Autogenem Training und Progressiver Muskelentspannung kann der Blutdruck um 10 mmHG oder mehr sinken, die Gefäßdurchblutung verbessert sich und Stressoren werden abgebaut.
Entspannung und Stressreduktion, Ausdauertraining, z.B. Schwimmen, Radfahren, Walken oder Joggen, gesunde Ernährung und guter Schlaf sind daher die wichtigsten Bausteine für einen gesunden Blutdruck.

Immer mehr Mitarbeiter sind krankgeschrieben, nicht selten leiden sie unter psychischen Erkrankungen, die unter anderem durch Stress entstanden sein können.

Vermehrter Ausfall von Beschäftigten, dadurch entstehende Unterbesetzung und mehr Druck für die anwesenden Mitarbeiter sowie häufig langjährige gesundheitliche Schäden möchte man vermeiden. Mithilfe Betrieblicher Gesundheitsförderung kann die Ausfallquote durch Stress und Burn-Out reduziert werden.

Viele Menschen fühlen sich durch Herausforderungen der heutigen Zeit, beispielsweise das Gefühl am Arbeitsplatz ständig auf dem neusten Stand sein zu müssen und sich mit den neusten Technologien auszukennen, überfordert und unter Druck gesetzt. Dazu kommt die Verpflichtung, ständig erreichbar zu sein.

Das von Experten als „Entgrenzung“ bezeichnete Phänomen beschreibt die weit verbreitete Verhaltensweise aus Angst nicht mithalten zu können die Arbeit in den Lebensmittelpunkt zu stellen und die eigenen Bedürfnisse und die Freizeit zu vernachlässigen. Wenn Grenzen zwischen Privatleben und Job verschwimmen und der Druck und die Anforderungen steigen, nimmt die Selbstbestimmung über das eigene Leben ab.

Beim Versuch, den Stress durch einfache Maßnahmen wie beispielsweise den Austausch von Büromöbeln, zu reduzieren, werden Sie feststellen, dass dies der Stresslevel zwar kurzfristig, aber nicht dauerhaft reduziert.

Hier sind komplexere Programme gefragt, die auch auf soziale und persönliche Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen. Um langfristig das Stresslevel der Mitarbeiter und somit auch einen vermehrten krankheitsbedingten Ausfall vorzubeugen und zu reduzieren, ist es ratsam, eine ausgewogene Work-Life-Balance ernst zu nehmen. Die meisten Befragten geben an, dass sie sich bedingt dadurch, dass sie das Gefühl haben die Arbeit nehme im Vergleich zum Privatleben zu viel Energie in Anspruch, ausgebrannt und erschöpft fühlen.

Die gesundheitlichen Hauptprobleme am Arbeitsplatz –Stress und Burnout- können durch geeignetes Betriebliches Gesundheitsförderung reduziert werden.

Stress ist ein weit verbreitetes Phänomen; nicht nur im Berufsalltag, auch Freizeitstress kann die Lebensqualität massiv einschränken. Stress wird schnell zum ständigen Begleiter. Wird er chronisch, hat er oftmals ernsthafte Erkrankungen zur Folge. 70 Prozent aller Berufstätigen geben an, sie seien gestresst und fühlen sich dadurch unter Druck gesetzt. Stress und Krankheit sind oft nicht weit voneinander entfernt.

Viele Menschen sind stressbedingt von Rückenschmerzen, Magenbeschwerden und von Burn-out betroffen.

Stress und Seminar Online

Um dies zu vermeiden werden im Rahmen des Stressmanagements Online-Seminare angeboten. Der richtige Umgang mit Stress lässt sich mithilfe von begleitetem E-Learning zu einem gängigen Gesundheitskurs, aber auch vollständig online mithilfe von digitalen Online-Stressminimierungs-Seminaren erlernen.
Interessierte können hier herausfinden, welche Strategie zur Stressbewältigung für sie am effektivsten ist, und wie sie hohen Belastungen in Freizeit und Beruf durch positive Selbstbeeinflussung und bekannte Stressbewältigungs- und Entspannungsmethoden entgegnen können.

Heutzutage sind wir zunehmend mit dem Umgang mit ständig neuen Informations- und Kommunikationstechnologien konfrontiert. Und das ist nur eine von vielen Anforderungen, die uns am Arbeitsplatz begegnen.

Zeitdruck, Arbeitstempo, aber auch körperliche Unterforderung können eine Krankheitsentwicklung befördern. Mit der betrieblichen Gesundheitsförderung wirkt man diesen gesundheitlichen Beanspruchungen und psychischen Belastungen entgegen.

Mithilfe betrieblicher Gesundheitsförderung können Unternehmen ihre Mitarbeiter dabei unterstützen, gesund, motiviert und zufrieden zu bleiben und tragen damit zu einer langfristig hohen Leistung und einem Wohlbefinden ihrer Beschäftigten bei.

Betriebliche Gesundheitsförderung setzt an Krankheitsauslösern an, die eng verstrickt sind mit der Arbeitswelt und versucht alle Faktoren wie Arbeitsumgebung, Arbeitsmittel, Arbeitszeit, Arbeitsorganisation usw. zu berücksichtigen. Dabei sollen Aspekte wie das persönliche Umfeld und das Ziel der Erreichung einer Work-Life-Balance nicht vernachlässigt werden.

So wie jeder Mitarbeiter individuell mit bestimmten Umständen besser oder schlechter zurechtkommt, so hat auch jeder Mitarbeiter einen eigenen Lebensstil und ein persönliches Risikoverhalten. Hier kann man im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung bei der Verhaltensförderung ansetzen.

Wer oft oder viel Stress erlebt weiß, dass Stress müde macht. Erschöpft nach einem anstrengenden Arbeitstag sehnt man sich nach einem langen erholsamen Schlaf. Doch Stress führt nicht nur dazu, dass wir müde sind, sondern hindert uns auch daran zu schlafen. Wir gehen also gestresst schlafen, brauchen dann viel Zeit, um herunterzukommen, schlafen zu wenig und sind am nächsten Morgen nicht ausgeschlafen, was uns wiederum stresst. Diesen Teufelskreis lohnt es sich aufzubrechen, um sich selbst einen stressfreieren und entspannter Alltag zu ermöglichen.

Aber wie viel Schlaf ist überhaupt gut? Die Meinungen darüber gehen weit auseinander; es gibt Menschen, die besser mit weniger Schlaf zurechtkommen und andere, die sich ohne viel Schlaf nicht wohlfühlen. Man sagt, die ideale Schlafdauer liege zwischen 7 und 8 Stunden. Die meisten Menschen schlafen allerdings zu wenig – Chronischer Schlafmangel ist zu einem Problem geworden, welches weite Teile der Bevölkerung betrifft.

Warum schlafen Menschen schlecht? Schlafstörungen können unter anderem durch Stress verursacht werden. Stress kann negative Auswirkungen auf die Schlafdauer und die Schlafqualität haben. Viele Menschen klagen beispielsweise über die sogenannte „Sonntagsnacht“: Man ist eigentlich durch das Wochenende erholt, aber grübelt dann lange und ist mit seinen Gedanken schon auf der Arbeit am Montagmorgen, was zu Einschlafproblemen und innerer Unruhe führen kann.

Was kann man dagegen tun? Es ist ratsam, erst einmal nicht direkt die Symptome (z.B. den stressigen Berufsalltag oder Freizeitstress) zu bekämpfen, sondern den Fokus auf den Ursprung des Problems, also die Schlafstörungen, zu legen. Wenn Sie Ihre Schlafstörungen erfolgreich behandeln konnten, werden Sie merken, wie viel leichter es fallen kann den Alltag zu meistern.

Guter Schlaf ist demnach ein wichtiger Teil der Stressbewältigung.

Einen Online-Kurs zur Stressminimierung? Kann man sich erst einmal vielleicht nur schwer vorstellen.

In einer Welt, die mehr und mehr digitalisiert wird, ergeben sich neue Möglichkeiten Wissen zu vermitteln. Der Vorteil von Online-Kursen ist, dass jeder den Kurs in seinem Tempo und zu einer gewünschten Uhrzeit bearbeiten kann.

Stress und Kurse online

Onlinekurse sind aufgebaut wie klassische Seminare zum Stressmanagement. In erster Linie lernen Teilnehmer, wie Stress entsteht. Das Wissen allein genügt oft jedoch nicht, um einen richtigen Lerneffekt zu erzielen und Stress auf längere Sicht zu reduzieren. Deshalb werden neben dem Hintergrundwissen zum Thema Stress auch Entspannungsübungen und Möglichkeiten zur individuellen Stressminimierung vorgestellt. So lernen Teilnehmer den für sie persönlich effizientesten Weg kennen, mit Stress umzugehen.

Um den Trainingseffekt zu verstärken sind jeder Einheit Texte, Übungsaufgaben und Beispiele beigefügt, mithilfe welcher Sie aktiv lernen können, ruhig und gelassen in stressigen Situationen zu reagieren und zu handeln.

Stress kann nicht nur im beruflichen, sondern auch im persönlichen Alltag die Lebensqualität einschränken. In den Online-Kursen lernen Sie den Stresoren mit Gelassenheit gegenüberzustehen.

Neben der Bearbeitung des Kurses haben Sie die Möglichkeit, sich persönlich durch einen erfahrenen Psychotherapeuten beraten zu lassen und sich wöchentlich mit Fragen an ihn zu wenden.

Stress in Kauf nehmen

Vorweg möchten wir allerdings einige Situationen nennen, in denen wir Stressoren bewusst in Kauf nehmen. Wenn Sie eine Aus- oder Weiterbildung, oder eine Arbeitstätigkeit beginnen, dann ist für Sie klar, dass damit auch Prüfungen oder schwierige Aufgaben verbunden sind, die Sie bewältigen müssen. Für ein höheres Ziel nehmen wir diesen womöglich extremen Stress in Kauf, können wir die Stressoren also nicht vermeiden, höchstens in ihrer Wirkung verringern. Der Umgang mit diesen Situationen wird ja später besprochen. Auch in Beziehungen müssen Sie davon ausgehen, dass Missverständ­nisse, Konflikte, Enttäuschungen und andere Belastungen auftreten. Dennoch können wir nicht davon abraten, aus diesen Gründen keinerlei Beziehung einzugehen. Auch hier gibt es ein höheres Ziel – das Leben in Beziehung – das uns die Energie gibt, vorübergehenden Stress in Kauf zu nehmen.

Eine erfolgreiche Stressbewältigung kann sowohl privat, als auch im beruflichen Alltag die Leistungsfähigkeit erhöhen und eine Work-Life-Balance schaffen, die sich auch langfristig positiv auf die Gesundheit auswirkt.

Die Wichtigkeit von theoretischem Hintergrundwissen im Themenbereich Stress sollte nicht unterschätzt werden, jedoch ist vor allem die Kombination aus Theorie und Praxis essentiell für eine erfolgreiche Stressbewältigung für den Alltag. Ein gutes Seminar zur Stressbewältigung macht also aus, dass ein klarer Bezug zur Realität gegeben ist und der Teilnehmer das erlangte Wissen von der Theorie in die Praxis transferieren kann.

Um Wissenswertes über Stress nicht nur eintönig und praxisfern, sondern abwechslungsreich und interessant zu übermitteln, sind unsere Seminare so aufgebaut, dass für jeden Lerntyp etwas dabei ist.

Basierend auf den neusten Erkenntnissen des neurobiologischen Lernens werden verschiedene Lernmethoden (Schaubilder, Videos, Texte, Übungen) verwendet.

Indem wir für Sie die Kernessenz der wissenschaftlichen Themen, die hinter der Stressminimierung stehen, herausfiltern, können Sie den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen.

Anhand zahlreicher Praxistipps und bewährter Methoden zum Beispiel zum erfolgreichen Entspannen, können Sie mithilfe der Stressbewältigungsseminare die neu gewonnenen Kenntnisse in ihren Alltag einbringen und so Ihren Stress Schritt für Schritt reduzieren.

Stressbewältigungsseminar und Stress

In Seminar erfahren Teilnehmer:

• Was ist Stress und was erzeugt Stress
• Die Folgen von Stress: persönlich und wirtschaftlich
• Spannungsfeld: Berufsleben – Privatleben
• Selbstbild – Fremdbild
• Methoden zur Stressbewältigung (Atemübungen, Autogenes Training, Körperarbeit)
• Berufs- und Lebensziele formulieren

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer…

• prüfen Fragen zu individuellen Stress- und Burnout-Risiken im Selbstversuch
• sondieren potentielle Stressoren
• erproben eigene Maßnahmen zur akuten persönlichen Stress- und Burnout
• identifizieren Stressquellen, die potentiell Burnout-fördernd auf die eigene Person einwirken
• reflektieren die potentiellen Stressquellen für sich als Individuum
• nehmen aus dem Seminar Transfer-Schritte in ihre eigenen Arbeits-Kontexte vor

Jeder kennt Stress. Sei es auf der Arbeit oder in der Freizeit; wir fühlen uns nicht fähig, all den Anforderungen gerecht zu werden, wir erleben Zeitdruck, haben zu viele Termine oder sind , gerade als Bewohner von Städten, einer ständigen Reizüberflutung ausgeliefert.

Stress muss jedoch nicht negativ sein. Ohne Stress würden wir in manch einer Situation nicht so leistungsfähig und konzentriert sein. Forscher unterscheiden zwischen Eustress, also positivem, und Distress, negativem Stress.

Als wie stark der Stressreiz vom Menschen empfunden wird, hängt individuell davon ab, wie sensibel er ist und als wie wichtig er die zu lösende Aufgabe einstuft.

Ein Beispiel für Eustress ist eine Prüfungssituation: Die Hormone Cortisol und Adrenalin werden vermehrt ausgeschüttet, was uns in der Situation helfen kann, weil sie bewirken, dass wir uns wach, fokussiert und leistungsbereit fühlen.

Werden allerdings über einen längeren Zeitraum zu viele Stresshormone ausgeschüttet, kann das negative Folgen auf unseren gesundheitlichen Zustand haben. Verharren wir fast dauerhaft in einem Zustand der Überforderung und wissen nicht mehr mit an uns gestellte Anforderungen umzugehen, so geraten wir aus dem Gleichgewicht und es folgen häufig körperliche und psychische Konsequenzen.

Daher ist es ratsam zu erlernen, wie man richtig mit Stress umgeht.

Stress lässt sich nicht einfach von heute auf morgen abschaffen, und wie zuvor erwähnt kann Stress auch positiv sein, allerdings gibt es sinnvolle Strategien Stress abzubauen.

Oft handelt es sich nicht um ein schwerwiegendes Problem in unserem Leben, sondern um viele kleine alltägliche Stressoren, die sich addieren und in uns ein Gefühl der Überforderung auslösen. Dann ist es hilfreich, sich eine Struktur zu erschaffen, sich Strategien zu überlegen und die Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu sortieren. Dabei ist es sinnvoll, seine eigenen individuellen Erholungsressourcen zu aktivieren. Jeder Mensch geht anders mit Stress um; der eine treibt Sport, der andere entspannt sich bei Musik, der Dritte unternimmt etwas mit Freunden. Es gibt zahlreiche Stressbewältigungsstrategien, die uns dabei helfen können, unseren Stress zu minimieren. Wichtig ist, dass wir eine für uns passende Methode finden. Vielleicht erscheint uns die Stressminimierung in der ein oder anderen Situation fast unmöglich, jedoch lohnt es sich das Problem in die Hand zu nehmen und Schritt für Schritt Stress abzubauen, um sich und seiner Umwelt damit vor allem langfristig etwas Gutes zu tun.