Stress im ‎Winter – Kälte, Verkehrschaos, Erkältungen

Thermometer on snow shows low temperatures under zero. Low temperatures in degrees Celsius and fahrenheit. Cold winter weather twenty under zeroDer Mensch ist ein Gewohnheitstier. ‎Zwar können Routinen auch langweilig werden, gewohnte Abläufe geben aber Sicherheit und wirken in der Regel dem Stress entgegen. Im Winter gibt es einige Faktoren, die Gewohnheiten und den Zeitplan gehörig durcheinander bringen können.‎ Ich möchte hier drei wichtige Störfaktoren erläutern: Kälte, Verkehrschaos und Erkältungen.

Ja, im Winter ist es kalt! Wir wissen das und doch sind wir immer wieder überrascht, wie sich das “anfühlt”. Die Körperempfindung von Kälte kann nicht ignoriert werden, auch wenn Menschen Kälte unterschiedlich gut aushalten können. Der Körper sendet uns automatisch und “ungefragt” das Signal: Vorsicht, Kälte kann deine Gesundheit gefährden! Etwas Kälte kann durchaus das Immunsystem stärken, aber eine Unterkühlung des gesamten Körpers belastet diese schon. Der Körper schlägt also zu Recht Alarm. Um dennoch den Stress zu minimieren, ist eine gute innere und äußere Vorbereitung hilfreich: Wir wissen, dass es im Winter oft kalt wird, also finden wir uns am besten damit ab und stellen uns darauf ein: Wir können schon vor dem Wintereinbruch wärmende Kleidung hervorholen, die Heizung vorbereiten und Wintervorbereitungen draußen (zum Beispiel im Garten oder am Auto) erledigen, bevor es richtig kalt wird. Wer nicht gut mit der Kälte zurechtkommt, sollte überlegen, ob er die Möglichkeit hat, “Urlaub in der Wärme” zu machen und in den Süden zu verreisen.
‎Womit Sie rechnen können: Sobald der erste Schnee fällt oder wenn es einen Temperatursturz unter Null Grad Celsius gibt, wird es ein Verkehrschaos geben. Bereiten Sie sich also darauf vor und beugen Sie dem Stress vor: Beobachten Sie die Wetterentwicklung, machen Sie Ihr Verkehrsmittel winterfest. Beim Auto brauchen Sie natürlich Winter- oder zumindest Ganzjahresreifen. Abdeckungen für die Scheiben sind nützlich gegen Raureif und Schnee. Frostschutzmittel für das Scheibenwischwasser sollten Sie frühzeitig einfüllen. Lassen Sie eine Inspektion machen, wenn nötig. Bei allen Verkehrsmitteln ist eine gute Vorbereitung am Vortag wichtig: Legen Sie die richtige Bekleidung zurecht. Suchen Sie alternative Verkehrsverbindungen heraus, beim Rad zum Beispiel geräumte Wege, bei Bus oder Bahn eine zweite Möglichkeit, wenn ein Verkehrsmittel ausfällt. Am wichtigsten könnte sein, am Tag selbst genug Zeit einzuplanen. Dann haben Sie einen Puffer und können sich selbst in dem ganzen Chaos sagen, dass Sie das wussten und sich gut darauf vorbereitet haben.
Schließlich noch ein Hinweis zu Erkältungen: Empfehlungen wie häufiges Händewaschen und Vermeidung von Belastungen für das Immunsystem kennen Sie vermutlich. Wichtig ist allerdings auch, einfach damit zu rechnen, dass Sie krank werden ein- oder auch mehrmals im Jahr. Wenn Ihr Terminkalender so voll ist, dass ein Ausfall einer “Katastrophe” nahekommt‎, dann bedenken Sie bitte, dass wir alle nur Menschen sind und dass Pausen und Auszeiten zum Leben, auch zum Wachsen und Entwickeln, dazugehören.  Bei jedem sinnvollen Zeitmanagement sind Puffer für solche Zeiten vorgesehen. So gesehen könnte der Winter für uns Menschen wie für die übrige Natur eine Zeit sein, in der alles etwas ruhiger und bedächtiger läuft. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen die Kraft, sich nicht von der Hektik der anderen anstecken zu lassen und die Motivation, sich auf den Winter mit all den schwierigen und auch den schönen Seiten einzulassen!

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