Bluthochdruck und Stress

Bluthochdruck_und_StressBei Stress werden die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Der Körper gerät in Alarmbereitschaft durch Erhöhung des Herzschlags, des Blutdrucks, des Muskeltonus, der Atmungsfrequenz und des Blutzuckers.

Alle Energiereserven werden mobilisiert, das Reaktionsvermögen wird stark erhöht. Dies geschieht im vegetativen Nervensystem (Sympathikus – Erregung und Parasympathikus – Entspannung).

Angst und Ärger, Wut und Stress haben direkte Auswirkungen auf die Höhe des Blutdrucks und den Herzschlag. Man ist „auf 180“. Aggressionen könnte die Auswirkungen sein.

Wenn man ständig „unter Strom steht“, sind diese Reaktionen nicht so extrem, aber kontinuierlich. Es kommt zum Dauerstress. Der Körper verliert die Fähigkeit, den Blutdruck wieder zu senken.

In erster Linie sollte der selbstgemachte Stress erkannt und vermieden werden.

  • Das ist z.B. Zeitdruck durch spätes Aufstehen und morgendliche Hetze,
  • zu viele Termine
  • Aufregung und Ärger (z.B. über andere Autofahrer, Kollegen, Chefs). Da sollte man lernen, die Dinge mit Abstand zu sehen und unliebsame Ereignisse schneller aus dem Kopf bekommen.

Denn Ungeduld, Ärger und Zeitdruck sind ein alltäglicher Auslöser für hohen Blutdruck.

Wenn man ständig unter Druck steht, können aus funktionaler Störung organische Krankheiten werden.

Bei Entspannungsübungen wie Autogenem Training und Progressiver Muskelentspannung kann der Blutdruck um 10 mmHG oder mehr sinken, die Gefäßdurchblutung verbessert sich und Stressoren werden abgebaut.
Entspannung und Stressreduktion, Ausdauertraining, z.B. Schwimmen, Radfahren, Walken oder Joggen, gesunde Ernährung und guter Schlaf sind daher die wichtigsten Bausteine für einen gesunden Blutdruck.

Dieser und andere Begriffe werden in unserem Online-Kurs "STRESS MINIMAL" näher erläutert. Zum Kurs